Im Viertelfinale des Trostbewerbes standen sich die Teams von UGÄN1 und der Spielgemeinschaft Weinviertel 2 (aus Mistelbach) gegenüber. UGÄN1 versuchte in der Besetzung Bernhard Haferl, Manfred Dichtl und Andreas Hiermann den Sieg ins Marchfeld zu holen. Die Mistelbacher waren mit Herbert Stepan, Liu Weirong und Christian Hollaus am Start. Die Aufstellung beider Teams versprach einen spannenden Abend.
In Spiel 1 wurde Bernhard Haferl seiner Favoriten-Rolle gerecht und gewann gegen die gefährliche Penholder-Noppen Kombi von Lui Weirong mit 3:1. Im darauffolgenden Spiel setze sich die Nr. 2 der Gänserndorfer Manfred Dichtl gegen die Nr. 1 von der SG Weinviertel Herbert Stepan klar mit 3:0 durch. Der Mistelbacher fand kein Mittel gegen die Aufschläge von Manfred Dichtl und auch sonst wirkte das Spiel von Manfred Dichtl stabiler und effektiver als jenes des Gegners.
Mit dem 2:0 im Rücken mussten nun die jeweilige Nr. 3 beider Mannschaften an die Platte. Andi Hiermann fand kein Mittel gegen die Noppe von Christian Hollaus. Auch den errungenen Satzgewinn konnte Andreas Hiermann nicht nutzen und verlor letztendlich 1:3. Mit einem 2:1 in Punkten ging es in die 2. Einzelrunde. Als Erstes traten die beiden Nr. 1 Spieler gegeneinander an. Bernhard Haferl ging, aufgrund des höheren RC-Rankings als Favorit gegen Herbert Stepan in das Spiel. Wie schon im ersten Spiel unterliefen Bernhard Haferl an diesem Tag viele unerzwungene Fehler. Am Ende waren dann zu viele „Unforced Errors“ der Grund für die 1:3 Niederlage. Statt dem erwarteten 3:1 stand es nun 2:2.
Andreas Hiermann, der generell kein Freund von Noppen ist, musste nun gegen Liu Weirong an die Platte. Konnte er seinen Gegner in der Meisterschaft auswärts noch bezwingen, hatte er dieses Mal mit 1:3 das nachsehen. Die Niederlage bedeutete gleichzeitig die erstmalige Führung für das Auswärtsteam. Manfred Dichtl stand nun gegen Christan Hollaus unter Druck denn eine Niederlage wäre automatisch das Ende an diesem Abend. Manfred Dichtl konnte sich sehr schnell auf das Noppenspiel des Gegners einstellen und gewann die Sätze 1 und 2 relativ sicher. Im dritten Satz verspielte Manfred Dichtl bei 10:7 drei Matchbälle und musste nach weiteren Matchbällen dann doch noch den Satz mit 13:15 „herschenken“. In Satz 4 fand der Gänserndorfer schnell wieder in die Spur und erarbeitete sich weitere 3 Matchpoints. Bei 10:9 konnte Manfred Dichtl den Sack dann endlich zumachen und stellte nach Punkten auf 3:3.
Damit musste das Doppel über den Sieger im heutigen Match entscheiden. Gänserndorf versuchte mit Bernhard Haferl und Manfred Dichtl sein Glück. Die Paarung konnte beim Doppelturnier im Dezember doch einige Matches für sich entscheiden und hoffte die Entscheidung herbeizuführen. Das Spiel lief aber wie auf einer schiefen Ebene. Punkt für Punkt ging an die Gegner. Das Gänserndorfer Team spielte weit unter ihren Möglichkeiten und verlor klar mit 0:3. Damit war der Abend endgültig gelaufen und UGÄN1 verlor 3:4.
