UGÄN4 – wichtiges Unentschieden (5:5) gegen MARK3

UGÄN4 (Andreas Hiermann / Karl Soos / Manfred Dichtl) spielte im dritten Match der Frühjahrsmeisterschaft auswärts gegen MARK3 (Harald Schöner / Helmut Prenner / Hermann Landbauer) aus Markgrafneusiedl.

Ausgangssituation: bei einem Sieg der Gänserndorfer wäre die Abstiegsgefahr auch theoretisch gebannt, bei einem Unentschieden wäre der Klassenerhalt ziemlich sicher und sogar der 6. Platz immer noch relativ wahrscheinlich.

Andi startete mit einem 3:0 gegen Helmut (7, 5, 7). In seinem zweiten Match gegen Hermann Landbauer, die Nummer 4 der Einzelrangliste, reichte es leider an diesem Tag nicht für eine Überraschung – er verlor mit 0:3 (8, 5, 8). Auch in seinem dritten Spiel konnte Andi leider nicht seine Normalform erreichen, trotzdem wäre bei etwas mehr Glück mehr möglich gewesen, aber Harald spielte mit viel Risiko und traf fast alle Abschläge. Zusätzlich zum sehr guten Angriffsspiel konnte Harald auch mit seinem guten Service ziemlich viel Druck ausüben. Nach verlorenem erstem Satz konnte sich Andi besser auf das Spiel des Gegners einstellen, verlor aber die Sätze 2 und 3 knapp auf 9 und 8.

Manfred startete in seinem ersten Spiel gleich gegen den stärksten Gegner Hermann mit einer sensationellen Leistung – in den ersten beiden Sätzen ließ er dem Ranglistenvierten absolut keine Chance. Manfred servierte – wie gewöhnlich – sehr gut und druckvoll und nützte immer gleich die erste Chance zum Angriff. Egal ob Vorhand oder Rückhand, alle Topspinbälle und Abschläge funktionierten extrem gut und Hermann war chancenlos – Manfred ging mit 11:6 und 11:7 in Führung und die Gänserndorfer rechneten bereits mit einem glatten 3:0. Doch Hermann konnte sich stark steigern und besser auf das Spiel von Manfred einstellen und Manfred spielte selbst nicht mehr ganz so aggressiv und verlor den 3. Satz mit 7:11. Die folgenden beiden Sätze waren dann wieder ausgeglichen und Manfred verlor mit extrem viel Pech zweimal mit 9:11, wobei Netz und Kante nicht gerade Manfreds Freunde waren … Es war generell nicht Manfreds Tag, denn am Vormittag hatte er sich an der Halswirbelsäule verletzt und jede schnelle Drehung nach links oder rechts verursachte ziemlich starke Schmerzen. Manfred ließ sich nichts anmerken, um den Gegner nicht zu stärken, aber bei den schnellen Servicebällen von Harald, die oft extrem nach außen gingen, hatte er in seinem zweiten Match große Probleme – er verlor die ersten beiden Sätze auf 6 und 5. Mit geänderter Taktik konnte er die folgenden beiden Sätze jeweils auf 6 gewinnen, aber der Entscheidungssatz ging leider wieder verloren. Sein drittes Spiel konnte Manfred gegen Helmut mit 3:0 (8, 9, 5) gewinnen.

Karl startete gegen Harald mit 11:7 und 11:5 und konnte nach verlorenem drittem Satz im vierten Satz wieder mit 11:6 gewinnen. Dasselbe Bild in Karls zweitem Match gegen Helmut – klare 2:0 Führung, glatt verlorener dritter Satz und dann Sieg auf 5, 2, -6 und 8. Und welch‘ Wunder, auch in seinem Match gegen die Nummer 1 des Gegners – dasselbe Muster, nur alles etwas knapper. Karl ging gegen Hermann mit 13:11 und 11:6 in Führung, dann ein glattes 6:11. Im vierten Satz verlor Karl knapp mit 10:12, bevor er dann den Entscheidungssatz mit 11:9 gewinnen konnte.

In einem spannenden Doppel konnten Andi und Manfred nach 0:2 noch auf 2:2 aufholen, ehe sie dann aber leider doch noch mit 7:11 verloren – damit reichte es diesmal leider nicht zu einem Sieg, doch ein 5:5 ging sich noch aus …

Damit müsste der Klassenerhalt gesichert sein, mit guten Chancen auf den 6. Tabellenplatz.

Andi 1:2, Karl 3:0, Manfred 1:2, Doppel 0:1